Kirchen und Kapellen

Kirchen

St.-Josef-Kirche, Unterköblitz

Kirche St. Josef, neue Pfarrkirche erbaut 1962/63 unter Pfarrer Hermann Schreyer (Weihe 16.6.1963 durch Weihbischof Joseph Hiltl aus Regensburg)

Durch den Zuzug von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen, aber auch durch das durch den wirtschaftlichen Aufschwung (DETAG, SIGLA, FLACHGLAS) bedingte Bevölkerungswachstum notwendig gewordene größere Pfarrkirche. Ganz bewusst wurde das in Bayern eher untypische Patrozinium “Josef, der Arbeiter” am 1. Mai gewählt.

Architekt Heinz Meckler aus Weiden entwarf ein modernes, aber in seiner basilikalen Grundform auch der Tradition verpflichtetes Gotteshaus. Innenausstattung 1980/81 vom ortsansässigen akademischen Bildhauer Leo Bäumler (+ 2008): ergreifendes, überlebensgroßes Altarkreuz, beeindruckender Kreuzweg an den Seitenwänden

St.-Emmeram-Kirche und St. Johannes Baptist
ehemalige Pfarrkirche in Oberköblitz

Als markantester Teil eines denkmalgeschützten Ensembles steht diese Kirche erhöht über hohen Stützmauern als Wehrkirchenanlage an der sogenannten „Hohen Straße“, einer alten Ost-West-Handelsstraße. Vermutlich um des Ende des 12. oder Anfang des 13. Jh. wurde sie als nach Osten ausgerichtete Chorturmanlage erbaut. Diese Annahme wird durch frühen Patrozinien St. Emmeram und St. Johannes Baptist gestützt. Im 16. Jh. wurde die Kirche umgebaut. Erweiterung und Rokoko-Ausstattung gehen auf Mitte des 18. Jh. zurück. Als Wahrzeichen fand der Kirchturm mit seiner ungewöhnlichen Dachform auch Eingang in das neue Wappen des Marktes Wernberg-Köblitz. Eine kunsthistorische Besonderheit in der Kirche St. Emmeram ist das am Beginn der Spätgotik in der Oberpfalz entstandene Epitaph des Ritters Albrecht Nothaft. Es trägt die Jahreszahl 1380, gilt als ein Hauptwerk aus der Schule der berühmten Bildhauerfamilie Parler und lässt Einflüsse der Prager Hofkunst erkennen.

St.-Anna-Kirche, Wernberg

Die Kirche St. Anna wurde auf Initiative des Ritters Georg Wisbeck zwischen 1509 und 1516 erbaut. Sein Wappen trägt der Schluss-Stein im gotischen Kreuzgerippe. Mit der Urkunde des Regensburger Bischof Johannes vom 12. März 1516 ist die Erstnennung der Kirche bestätigt. Diese Urkunde betraf die Übertragung der von Heinrich Nothaft im Jahr 1401 errichteten und später von den Nothaften noch erweiterten Mess-Stiftung für die Burgkapelle St. Georg in die neu erbaute Kirche St. Anna. Georg Wispeck hat noch Landgüter dazu gestiftet und so dieses Benefizium aufgewertet. Weitere Ergänzungen zum Benefizium gehen auf das 18. Jh. zurück. Mit dem Umbau der Kirche im 18. Jh. erhielt die Kirche eine barocke Ausstattung. Die Kirche wurde 1950 erweitert und renoviert. Weitere Sanierungen der Kirche wurden in den Jahren 1990/1991 sowie im Jahre 2007 durchgeführt.

Evangelische Erlöserkirche, Wernberg-Köblitz

Von Flachglas, Eisenbahn und der alten B14 eingerahmt liegt die Erlöserkirche. Mit dem zweiten Weltkrieg kamen viele Vertriebene und Flüchtlinge, welche die Glasindustrie aufbauten und zum Strukturwandel des Ortes beitrugen. Die meisten von ihnen waren evangelische Christen, sodass man 1952 begann, eine Kirche zu bauen, die am 13. September 1953 eingeweiht wurde. 1998 innen renoviert, präsentiert sie sich nun als schlichtes Schmuckstück evangelischer Frömmigkeit.

St.-Vitus-Kirche, Neunaigen

Erstmalig sicher ist Neunaigen („Nevndigen“) als Pfarrei im Jahr 1326 im ältesten Pfarreienverzeichnis der Diözese Regensburg genannt. Die katholische St.-Vitus-Kirche in Neunaigen wurde in der Zeit von 1788 bis 1790 durch den Staatsmaurermeister Johannes Rickl aus Nabburg erbaut. Franz Lidtmann, Maler aus Nabburg, besorgte die Innenmalerei. Die Seitenaltäre (um 1790) und die Kanzel wurden von Christof Luybl aus Nabburg gefertigt.

St.-Peter und Paul-Kirche, Saltendorf

Sie ist ein gotischer Bruchsteinbau, der später verändert wurde. Der eingezogene Chor befindet sich im Ostturm, der ein Satteldach trägt. Das Langhaus ist flach gedeckt mit bescheidenem Stuckrahmenwerk verziert. Der Hochaltar ist modern; der rechte Seitenaltar stammt von 1736. In der Mittelnische befindet sich die Figur des gegeißelten Heilands, umgeben von der Halbfiguren der vierzehn Nothelfer in reichgeschnitztem Ranken- und Muschelwerk. Es ist eine originelle Arbeit. Die Kirche besitzt noch eine bemalte Holzfigur des Salvators, eine gute Arbeit aus der Zeit um 1500. Die heutige Kirche wurde 1551 erbaut und 1952 dank den Bemühungen des H.H. Pfarrers Friedrich erweitert.

St.-Leonhard-Kirche, Deindorf

Die nach dem Dreißigjährigen Krieg erstellte Matrikel des Bistums Regensburg von Erzdechant Gedeon Forster aus dem Jahr 1665 nennt für Deindorf eine Kapelle St. Anton der Eremit mit einem geschändeten Altar. Knapp 60 Jahre später erstellte Weihbischof Gottfried Langwerth von Simmern die Beschreibung des Bistums Regensburg von 1723/1724, in welcher der Neubau der Kirche St. Leonhard erwähnt ist. Sinngemäß wird darin berichtet, dass die alte und beengte St. Leonhardskirche nach Zustimmung des „Konsistoriums“1714 abgebrochen wurde und dann eine „neue, moderne und sehenswerte Kirche“ mit dem Patrozinium St. Leonhard durch das Konsistorium errichtet und 1715 nach dem „neuen Regensburger Ritual“ geweiht wurde. Dem Volksglauben nach ist es der Verehrung des Hl. Leonhard zu verdanken, dass die Ortschaften Deindorf, Woppenhof und Preppach von größeren Viehseuchen verschont blieben. Umfangreiche Innen- und Außenrenovierungen der Kirche wurden 2008/2009 durchgeführt.

St.-Johannes-Kirche, Woppenhof

Die St.-Johannes-Kirche gehört wie St. Leonhard in Deindorf zur Expositur Glaubendorf.  Das Patrozinium legt eine frühe Taufkirche nahe, die bereits sehr früh das Sepulturrecht (Begräbnisrecht) besaß.  Die  Kirche hat eine schlichte aber gediegene Ausstattung. Für die enge Verbundenheit mit den dortigen Hofmarksherren sprechen die Grabsteine und Geschlechtswappen im hinteren Teil des Gebäudes. Das Langhaus wurde um 1730/1731 erbaut. Die St.-Johannes-Kirche wurde 1997 einer Innenrenovierung unterzogen.

St.-Wolfgang-Kirche, Glaubendorf

Glaubendorf wurde in der Reformationszeit  Ende des 16. Jahrhundert als Pfarrei aus Michldorf ausgegründet. Das Betreuungsspektrum dieser Pfarrei war früher erheblich und reichte von Kötschdorf, Schwarzberg, Rattenberg über Deindorf-Wittschau-Preppach und Woppenhof bis nach Losau und Schiltern. Der Friedhof wurde 1597 geweiht und  das damalige Pfarrhaus 1607 neu erbaut. Eine Jahreszahl an der Decke des Langhauses berichtet vom Bau des heutigen Langhauses im Jahr 1723, also kurz nach dem Neubau der zur Pfarrei gehörigen Deindorfer Kirche.

Kapellen

Burg Kapelle, St. Georg

Für das Jahr 1406 ist die zweite Konsekration der Kapelle St. Georg urkundlich erwähnt. Damit ist ersichtlich, dass sie schon vor diesem Datum bestanden hat. Heinrich Nothaft hat sich dieser Kapelle intensiv angenommen und ihren Erhalt durch eine umfangreiche Renovierung gesichert. Darüber hinaus errichtete er mit Zustiftungen ein Benefiziat. Als Besonderheit neueren Datums ist die von Graf Schall-Riaucour gestattete Nutzung der Kapelle für Gottesdienste der Evangelischen Gemeinde vom November 1945 bis September 1953 zu erwähnen. Nach dem Kauf der Burganlage durch die Marktgemeinde Wernberg-Köblitz wurde auch die Kapelle St. Georg 1997/1998 in die umfangreichen Renovierungen einbezogen.

Kalvarienberg-Kapelle

Entlang des Kreuzweges erreicht man über Stufen die auf dem“Monte Calvario“ erbaute Kalvarienberg-Kapelle.
Diese schon vor 1700 erbaute Kapelle wurde 1897 umgebaut und erweitert. Im Jahre 2000 erhielt die Kapelle eine umfangreiche Außen-und Innenrenovierung, die auch die Ölberg-darstellungen umfaßte. Dabei erhielt auch das Glockentürmchen eine neuen Glocke.

In der Denkmalliste ist die Kapelle wie folgt beschrieben:
Weidener Straße 28, Kalvarienbergkapelle, 18./19. Jh.; mit Kreuzwegstationen; an der Straße nach Oberköblitz rechts auf Friedhofanhöhe. Flur Nr. 16 [Gemarkung Wernberg]
Nach der Matrikel des Bistums Regensburg 1997 hat sie den Status „Nebenkirche“.

Neunaigen, bei Kirche St. Vitus

Gegenüber des nach Osten ausgerichteten Turmes der St. Vitus-Kirche befindet sich in einem etwa quadratischen Anbau die Seelen-Kapelle (Seelenhäuschen). Nach der Matrikel des Bistums Regensburg von 1997 wird für die Entstehungszeit Ende 17. Jh. angenommen. Gleiches gilt für den Altarteil in der Kapelle. Nach einer vorübergehenden Verwendung als Leichenaufbewahrungsraum dient sie wieder der stillen Andacht.

Alletshof, zur Expositur Glaubendorf gehörig

BMV, um 1700 erbaut, Eigentum und Baulast privat.

Die Kapelle ist in die Denkmalliste des Landkreises Schwandorf mit folgendem Text aufgenommen:
Feldkapelle 18.Jh.; an der Einmündung der Straße Alletshof-Luhe, Flur Nr. 482, Gemarkung Glaubendorf

Kettnitzmühle

Die im 18. Jh. erbaute und dem Jesuskind gewidmete Kapelle gehört als Hauskapelle zum Baudenkmal Haus Nr. 1 Ehemaliges Schloß. Sie steht im Privateigentum. In das religiöse Brauchtum ist die Kapelle bei den Flurprozessionen einbezogen.

Damelsdorf

Mit dem überlieferten Baujahr 1802 ist die zu Ehren der Heiligen Familie errichte Kapelle eine der ältesten Kapellen im Gebiet des Marktes Wernberg-Köblitz. Das Bild zeigt noch den Bauzustand im Jahre 1965 mit dem Dachreiter.
Die vor einigen Jahren begonnenen Sanierungsarbeiten sind noch nicht abgeschlossen und die frühere Einrichtung ist ausgelagert. In der Matrikel des Bistums Regensburg 1997 ist sie erwähnt mit Eigentum und Baulast privat.

Glaubendorf-Rattenberg

Der Austragsbauer Johann Schlosser von Glaubendorf hat diese Feldkapelle im Jahre 1822 errichtet und der „Maria-Hilf“-Verehrung gewidmet. Nach einem überlieferten Schreiben des Glaubendorfer Expositus Ellert von 1844 befanden sich in der Nähe der Kapelle drei Kreuze einer Kalvarienberg-Gruppe.

Schiltern, Prügelhof

Diese Kapelle wurde 1833 von Andrä Hösel zu Ehren der Gottesmutter Maria errichtet, um „sowohl seinen zahlreichen Dienstboten als auch seiner Familie selbst Gelegenheit zu gottesdienstlichen Übungen zu verschaffen“. In dem Besichtigungsprotokoll des Vohenstraußer Landrichters Haunold vom 13. Oktober 1834 wird in der Schlußverfügung der Kapellenbau nachträglich genehmigt, „da ihm religiöse, ästhetische und polizeyliche Rücksichten nicht entgegenstehen.“
Auch die Ausstattung mit einem „Maria-Hilf-Bild“ ist bereits Gegenstand dieses Protokolls.
Obwohl sie regelmäßig in das religiöse Brauchtum eingebunden wird, ist diese Kapelle weder in der Matrikel des Bistums Regensburg 1997 noch in der Denkmalliste aufgeführt.

Kötschdorf, Dorfplatz

Die Kapelle wurde nach der Genehmigung durch das Königliche Landgericht (älterer Ordnung) Vohenstrauß, Landrichter Haunold, im Jahre 1833 von der Dorfgemeinschaft erbaut.
Schon im Kataster von 1842 ist sie unter der Haus-Nr. 15 als „Muttergotteskapelle“ eingetragen.
Nach Abbruch- und Versetzungsabsichten in den Jahren um 1966 wurden 1969 und später wieder Renovierungen durchgeführt.

Feistelberg, Fl.-Nr. 1590, Gemarkung Oberköblitz, Höhenlage 513,35 m NN

BMV, Beatae Mariae Virginis:
der heiligen Jungfrau Maria gemidmet.

Diese Feldkapelle mit Treppengiebel wurde 1852 aufgrund eines Gelübdes von dem Bauernsohn Johann Meindl
von Feistelberg mit Eigenmitteln errichtet.

Die Kapelle ist in die Denkmalliste des Landkreises Schwandorf mit folgendem Text aufgenommen:
Feldkapelle Mitte 19. Jh., mit Treppengiebel und mit Ausstattung; ca. 200 m nördlich an Felweg.
Die Kapelle zählt zu den häufigsten Fotomotiven im Gemeindegebiet. Der Standort bietet bei geeigneter Sicht ein herrliches Panorama.

Losau

Die Bauerswitwe Margarethe Hösl von Losau hat diese Kapelle aufgrund eines Gelübdes ihres 1855 verstorbenen Ehemannes um das Jahr 1857 errichten lassen.
In dem Gesuch vom 30 Juni 1857 an das Bischöfliche Ordinariat berichtet Expositus Josef Schilling, daß die Witwe zur Zierde der Kapelle ein „schönes Muttergottesbild“ durch ihn besorgt hat. Gleichzeitig bittet er „ehrerbietig und gehorsamst“ die Benediktion der Kapelle vornehmen zu dürfen. Diese Kapelle ist in der Denkmalliste mit folgender Beschreibung aufgeführt: Wegkapelle Anfang 19.Jh.; bei Haus Nr. 2. Flur Nr. 26 [Gemarkung Losau].

Banneux-Kapelle, Wohlsbach, Schilterbach
Maria, Jungfrau der Armen

Die Kapelle, am Zusammenfluß von Kötschdorfer Bach und Schilterbach gelegen, wurde von Sophie Breu gestiftet und 1955 erbaut. Sophie Breu als Leiterin des Schlenzkurheimes St. Michael war eine große Verehrerin der Marienerscheinung von Banneux, Belgien, im Jahre 1933. Die Kapelle befindet sich im Eigentum der Bischöflichen Administration Regensburg.

Wernberg, Wohlsbach

Die Kapelle im damaligen Schlenzkurheim ist dem Heiligen St. Michael gewidmet. Sie wurde 1976 von Bischof Graber eingeweiht. In der Matrilkel des Bistums Regensburg ist sie folgendermaßen genannt: Wernberg, Schlenzkurheim, Michael; erb. um 1955; Eigentum und Baulast Bischöfl. Administration

Unterköblitz, Fischberg, Fl.-Nr. 676, Gemarkung Oberköblitz
Banneux-Kapelle, zu Ehren der Mutter Gottes, hier besonders „Jungfrau der Armen“
in Anlehnung an die Erscheinung in Banneux, Belgien

Die Kapelle wurde gestiftet von Sophie Breu und 1967 errichtet. Dabei wurde der Bauantrag durch das damalige Schlenzkurheim St. Michael gestellt. Im Jahre 1969 wurde noch der Turm angebaut. Heute befindet sich die Kapelle im Eigentum der Bischöflichen Administration Regensburg.

Oberndorf, Fl.-Nr. 745, Gemarkung Neunaigen

Die fast 300 Jahre alte Kapelle in Oberndorf wurde 1969 abgebrochen.
Im Jahre 1970 wurde dann von der Dorfgemeinschaft eine neue Kapelle zu Ehren der Schmerzhaften Mutergottes errichtet. Auch diese Kapelle ist in der Matrikel des Bistums Regensburg von 1997 mit dem Vermerk „Eigentum und Baulast privat“ verzeichnet.

Friedersdorf

Die als Nebenkirche der Pfarrei Pfreimd eingestufte Kapelle wurde 1973 zu Ehren der heiligen Jungfrau Maria (BMV) von der Dorfgemeinschaft errichtet. Sie ist damit die Nachfolge für die 1966 abgebrochene Kapelle. Wie die überlieferte „Obligation der gantzen Gemein zu Friederstorf“ zeigt, war diese 1759 gebaut worden.
Im Jahre 2000 wurde eine umfangreiche Dachsanierung durchgeführt.

Losau, Dorfplatz, Fl.-Nr. 32, Gemarkung Losau

Im Jahre 1982 wurde diese Kapelle als Gemeinschaftsleistung der Einwohner und der Marktverwaltung errichtet. Durch Pfarrer Richard Heimerl wurde sie feierlich der „Heiligen Mutter Maria mit dem Kinde“ gewidmet.
Mit ihren 30 Sitzplätzen ist die Kapelle in der Matrikel des Bistums Regensburg 1997 als Nebenkirche eingetragen.
Das in der Denkmalliste enthaltene Dorfkreuz wurde an die Südseite der Kapelle umgesetzt.

Schwarzberg, Dorfplatz

Auf dem Dorfplatz wurde 1982 die Kapelle zu Ehren BMV, „Maria, Königin des Friedens“ von Domkapitular Spießl eingeweiht.
Bauherr war der Markt Wernberg-Köblitz.
Unter der Expositur Glaubendorf wurde die Kapelle auch in die Matrikel des Bistums Regensburg 1997 aufgenommen.

Weg von Oberköblitz nach Glaubendorf

Die Brüder Pfarrer Georg und Pater Karl Demleitner sind die Stifter der Judas-Thaddäus-Kapelle oberhalb der Köblitzbach-Quelle.
Mit einer bemerkenswerten Gemeinschaftsleistung vieler Beteiligter wurde sie erbaut und 1982 von Pater Karl Demleitner und Pfarrer Heinrich Groß geweiht. Als gestalterische Besonderheiten sind die von Heimatpfleger Josef Lang ausgeführte Sgraffitodarstellung des Apostels Judas Thaddäus und das von Kreisheimatpfleger Ernst Dausch gefertigte Fenster anzusehen.
Die Matrikel enthält den Hinweis auf das Privateigentum und die private Baulast.

Maierhof

1986 wurde die dem Heiligen Joseph gewidmete Kapelle erbaut. Bei dieser Kapelle liegen Eigentum und Baulast bei der Dorf-Gemeinde.

Quellen:
Staatsarchiv Amberg, Bestände Lg. ä. O. Nabburg und Bezirksamt Nabburg
Matrikel des Bistums Regensburg 1997
Denkmalliste des BLfD für den Landkreises Schwandorf, Stand 13.02.2006
Marktarchiv Wernberg-Köblitz